Archive : Juli

Bonn nach Neukirchen-Vluyn

Auch die schönste Tour geht mal zu Ende. Bei uns ist es leider heute soweit. Wobei – ganz ehrlich 🙂 – wäre heute Zeit gewesen fĂĽr einen Ruhetag. Auf unserer Fahrt durch Bonn hat Patrick mir seine Erfahrungen dort mitgeteilt. Einen ersten kurzen Stopp haben wir heute in Bornheim beim „Schweizer Blick“ eingelegt.

Bonn ist eine echt coole Radfahrerstadt. Die Radwege haben eine tolle Qualität und fast ĂĽberall waren FahrradstraĂźen mit Tempo 30. Mit dem Erreichen von Köln wurden die Radwege dann immer schlechter. Weiter ging’s nach Köln. Erst war der Dom da – dann war er weg.

Dann war er auf einmal wieder da…

Einen Teil unserer heutigen Etappe, haben wir im Zug verbracht. Von Köln nach Neuss verbrachten wir im RegionalExpress.
Diese Fahrt hatte zwei Highlights:
1. Ein freundlicher Student mit Rennmaschine, der analog zu uns einen Teil abgekĂĽrzt hat.
2. Unsere Fahrräder sind schwarz gefahren. Der Kontrolleur wollte von unseren Rädern 60 Euro kassieren oder wir sollten fĂĽr die Räder einen Beleg nachlösen. Da habe ich begonnen zu diskutieren. Er sollte mir zeigen, wie ich in der Bahn-App ein Ticket löse, welches seinen Erwartungen entspricht. Das konnte er nicht – und ich war nicht wirklich willig. Nach einigen weiteren Diskussionsminuten hat er dann – seinen Wunsch unerfĂĽllt gelassen – das Weite gesucht und wir haben angeblich 9,98 EUR gespart.

In Neuss haben wir dann im Bahnhof einen kleinen Snack zu uns genommen – direkt vor dem Jobcenter. Als ich dort zur ErfĂĽllung eines natĂĽrlichen BedĂĽrfnisses Einlass begehrte und bekam, konnte ich mich auf einer Schwarzlicht-Toilette erleichtern. Interessant.

Radwege in Krefeld: unterirdisch! Der Weg von Neuss nach NK-V verlief unspektakulär und auf einmal waren wir wieder zu Hause.

Hier noch die letzten Touraufzeichnungen.

Und jetzt ist diese Geschichte zu Ende erzählt…

Koblenz nach Bonn – unsere Ăśbergangsetappe

Nach der gestrigen bisher längsten Etappe haben wir heute nach Bonn einen kürzeren Weg vor uns. Frühstück gab es nicht in unserem Apartment und daher mussten wir uns etwas suchen. Fündig wurden wir bei einem Bäcker ca. 5 Fußminuten entfernt.

Ein Bild vom gestrigen Abend möchte ich noch nachliefern…

Blick aus der vierten Etage

Starten konnten wir mit voll geladenen Akkus… (Insider)

Das Denkmal vor unserer Haustür möchten wir nicht verheimlichen.

Unser Weg führte uns erst auf die südliche Seite der Mosel und hat uns noch ein paar Impressionen vom Kaiser ermöglicht.

Nach ca. 25 km konnten wir in Andernach heute einen ersten kurzen Stopp einrichten. Ein bisschen Essen und Trinken und danach konnte es weitergehen.

Der Bäcker Schäfer ist unser Favorit des Tages

Weiter geht es am Rhein entlang.

Hängen geblieben sind wir in Remagen. Die Geschichte der Brücke von Remagen hat uns eine zeitlang aufgehalten. Wir haben geschaut und diskutiert.

Geschichte macht hungrig – Zeit zum Essen und vor allem haben wir hier sehr freundliche Bedienung erlebt.

Weiter geht es am Rhein entlang und heute wieder sehr kurzweilig.

Liebste Birgit – sagt Dir das folgende Bild etwas?

Wir haben unser Ziel rechtzeitig erreicht und sind auch heute wieder trocken angekommen. Das Gewitter ging erst runter, als wir schon abgesattelt hatten.

Unsere heutige Etappe

Gleich kommt noch die Pizza und heute wollen wir nicht mehr so viel unternehmen. Die Vorbereitung auf die morgige Schlussetappe läuft…

Nachtrag

Enkirch nach Koblenz – schon wieder der Kampf gegen das Wetter

Heute frĂĽh begann unser Tag mit dem FrĂĽhstĂĽck auf der Sonnenterrasse des Gasthofs Sonne.

Die Sonnenterrasse im Gasthof Sonne

Die Abfahrt um kurz vor 10 war bei strahlendem Sonnenschein. Auf der Uhr stehen 103 km nach Koblenz zum Dreiländereck.

Die ersten Kilometer sind entspannt und direkt an der Mosel steht ein Haus, welches auch das Heck eines Piratenschiffs sein könnte.

Ist das die Black Pearl?

Weiter geht es durch die fĂĽr uns mittlerweile gewohnten Landschaften. Wir sind schon gespannt, ob und wann uns der Wein verlassen wird.

Es folgt Zell an der Mosel

Nach gut 25 km ist es Zeit fĂĽr eine erste Pause. Plan ist, in Cochem zu Mittag zu essen. Patrick wĂĽnscht sich seit Tagen, einmal Pommes mit Ketchup verspeisen zu dĂĽrfen.

Erst einmal haben wir in Bremm ein lauschiges Plätzchen für eine Cola gefunden.

Cochem ist ganz nah. Wir können das Mittagessen schon riechen und haben ca. die Hälfte der heutigen Etappe geschafft.

Blick auf Cochem

Als wir nach Cochem rein kommen, erwischt uns die Enttäuschung mit voller Breitseite. Der Ort ist – heute ist Sonntag – total ĂĽberlaufen und der Duft des Essens, den wir von Weitem vermuteten erweist sich als Schiffsdiesel.

Ein kurzer Blick und wir sind uns einig, dass wir hier nicht bleiben wollen. Wir einigen uns darauf, die nächste schöne Station für die Pause zu nutzen. Als nächstes kam ein Lokal ohne Pommes. Dann ein Grieche mit unterirdischen Bewertungen auf Google. Mittlerweile hatten wir fast 70 km auf dem Tacho und der Tank wurde immer leerer. Die Laune sank auf einen Tiefpunkt. Und dann kam ein trostloses Plätzchen irgendwo im Nirgendwo.

KRISE!!!!!!!

Trostlos im Nirgendwo

Die Frage „wollen wir wirklich hier sterben?“ beantworteten wir nach einer kurzen Pause mit NEIN und kämpften uns noch ein paar Kilometer weiter. Dort wurde aus der Fata Morgana dann doch noch Wirklichkeit in Form des DIWANA.

Satt und wieder deutlich besser gelaunt, machten wir uns auf die letzten ca. 30 km für heute. Wie so oft und schon fast üblich, kamen kurz nach dem DIWANA viel schönere und attraktivere gastronomische Möglichkeiten. So ist es einfach manchmal, wenn man abenteuert und die Gegend gerade erst kennenlernt.

Erst ging es – wie seit Treis-Karden – wieder an der StraĂźe entlang und dann fĂĽhrte uns der Moselradweg wieder durch interessantere Gegenden.

Hier möcht ich sein – hier bin ich Mensch

Dabei mussten wir auch immer das Wetter im Auge behalten. Auf dem Weg zum Dreiländereck mussten wir durch eine Art Volksfest. Das löste die Feuerwehr mit Warnhinweisen bezüglich Unwetter, Starkregen mit Hagel und Sturmböen gerade auf.

Besorgter Blick zum Himmel

Dennoch: Wir haben es geschafft und konnten unser Ziel – ein Selfie mit dem Kaiser, wenn auch bei bedecktem Himmel – noch machen.

Danach ging es direkt zu Wohnung – wir konnten unsere Hintern gerade noch trocken halten, bevor sich die Warnungen der Feuerwehr in offene Schleusen verwandelten…

Nächster Skandal: Die Wohnung ist im vierten Stock und kein Aufzug, geschweige denn eine Steckdose im Hausflur für die Boliden. Das Problem haben wir dann noch gelöst und die Räder sind bereit für das folgende Abenteuer morgen.

Nach dem Abendessen gehen wir satt und zufrieden ins Bett und die Bude ist auch einigermaĂźen abgekĂĽhlt.

Fine

Trier nach Enkirch

Was fĂĽr ein Tag. Schwierigkeit zu frĂĽhstĂĽcken – Florian Lipowitz auf Rang 3 – dem Regen entkommen – Weinfest in Enkirch – doch der Reihe nach…

Heute früh in Trier hatten wir ein echtes Problem eine Bäckerei zu finden, um zumindest ein minimales Frühstück zu uns nehmen zu können.

Wir haben also eine Bäckerei gesucht und erst im dritten Anlauf gefunden, die gegen 8.30 Uhr ĂĽberhaupt schon Backwaren hatte. FĂĽr mich gab es ein Käsebrötchen und fĂĽr Patrick eine Brezel. Nachdem dann die wichtigen und dringlichen Geschäfte erledigt waren, konnten wir die Tiefgarage im Hotel wieder nur durch den Aufzug und nicht durch die Ausfahrt verlassen. Der Start der Tour nach Enkirch – wir hatten 98 km vor uns – verlief dann reibungslos. Erste Fotos hier…

Den ersten Teil der Strecke konnten wir noch so richtig genieĂźen – es war kaum etwas los.

So stellt man sich einen Fahrradweg vor. Bestens asphaltiert und ohne hinderliche Mitfahrer.

Ein Eindruck der frühen Fahrt lässt sich mit dem Blick auf den Campingplatz in Schweich ganz gut rüberbringen

Campingplatz Schweich mit Blick auf das Piratenrestaurant

Die erste Pause haben wir bei schon recht warmem Wetter in Riol gemacht. Patrick mit Sprudel und ich mit Traubensaftschorle.

In Schweich an der WeinstraĂźe haben wir dann diese tollen Hausboote entdeckt – ob sich da ein Urlaub lohnt?

Hausboote
Ohne Worte

Wir hatten gerade gut die Hälfte der heutigen Tagesstrecke geschafft und Flammkuchen mit Cola und Wasser runtergespült und dann das…

Mit Vollgas weiter und versuchen, vor dem Wetter in Enkirch zu sein.

Hier haben wir gegessen

Lecker und schön und ein toller Bolide
Gut gestärkt und bestens gelaunt fliehen wir vor dem Wetter

Und dann: Das was es nicht gibt – ein schwarzer Schwan…

Live und wahrhaftig – wir waren beeindruckt.
Wer mehr schreibt ist ein Schwätzer

Mit 9,14 Restkilometern wagen wir noch eine kurze Pause, bevor wir weiter nach Enkirch fahren.

Dennoch schaffen wir es trocken bis zum Gasthof Sonne nach Enkirch.

Love & Peace und so weiter im Gasthof – mein Zimmer ist ok und Patricks Bett hat massive Schlagseite.
Heute hatten wir richtig gute Beine und waren entsprechend unterwegs.

Und dann das absolute Highlight des Tages nach einem leckeren Abendessen im Gasthof. In Enkirch ist Weinfest und wir geben uns MĂĽhe, nicht vollends zu versacken.

Und so endet dann der Tag…

Von Thionville nach Trier

Heute frĂĽh haben wir mit einem Petit Dejeuner im Hotel gestartet. Dabei gab es einen super leckeren frisch gepressten Orangensaft.

Petit Dejeuner im Hotel

Gegen 10 sind wir dann auf die heutige Tour gestartet. Als erstes ging es durch den Park Napoleon in Thionville.

Park Napoleon in Thionville

Weiter sind wir an der Mosel entlang und haben uns am Blick der Kernkraftwerke erfreut. Der Weg war einfach super schön.

Vive la france mit Kernkraftwerk

Einen nächsten kurzen Stopp haben wir an einer der vielen Schleusen gemacht. In Frankreich auf den Radwegen an der Mosel entlang war kaum etwas los und wenn, gab es immer ein freundliches Bonjou

Impression auf der Fahrt

Rettel mit Himmel
Geile HĂĽtte in Luxemburg
Wiese mit Skifahrer – im Sommer… (sind die bekloppt?)
Kirche in Besch
Radfahrer auf dem Weg

Der Weg wurde ganz schön lang und wir hatten ungefähr 40 km hinter uns, als endlich die Rettung in Remich (L) nahte. Ein Lokal mit Nahrung.

Gestärkt ging auf die zweite Hälfte des heutigen Tages bei wirklich super Wetter!

Die unendlichen Weiten der Mosel

Eine Pause haben wir noch eingelegt und dafĂĽr reichlich Kritik aus der Ferne erhalten.

Es war einfach notwendig noch einmal etwas leckeres kaltes zu trinken. Dann waren wir bereit fĂĽr die letzten Kilometer heute bis nach Trier. Dort haben wir auf Touri gemacht und ein leckeres Abendessen zu uns genommen.

Porta Negra
Der Dom
Irgend so ein Ding
Trier

Ende fĂĽr heute

Es ist wieder so weit – Patrick und ich sind unterwegs

Heute, am 17. Juli 2025 sind Patrick und ich in unser neues Abenteuer gestartet. Florian war so lieb und hat uns zum Bahnhof nach Duisburg gebracht. Heutiges Ziel mit der Bahn war Metz.

Bahn! Wir sind nie in Metz angekommen!

In Koblenz hatten wir schon eine Stunde Verspätung (danke liebe Bahn, das bringt mir 25% der Fahrtkosten zurück.

Wir sind in den RE1 nach Saarbrücken eingestiegen und wollten eigentlich von dort mit dem Fahrrad nach die ca. 11 km nach Forbach fahren und dort die nächste Bahn nach Metz nehmen. Doch mit weiterer Verspätung und viel Zeit haben wir eine bessere Alternative gefunden: Austeigen in Merzig und von dort nach Thionville ins Hotel. Gesagt getan…

Wunderschöne Tour – viele EindrĂĽcke – leckeres Abendessen – nehmt teil…