Bonn nach Neukirchen-Vluyn

Auch die schönste Tour geht mal zu Ende. Bei uns ist es leider heute soweit. Wobei – ganz ehrlich 🙂 – wäre heute Zeit gewesen für einen Ruhetag. Auf unserer Fahrt durch Bonn hat Patrick mir seine Erfahrungen dort mitgeteilt. Einen ersten kurzen Stopp haben wir heute in Bornheim beim „Schweizer Blick“ eingelegt.

Bonn ist eine echt coole Radfahrerstadt. Die Radwege haben eine tolle Qualität und fast überall waren Fahrradstraßen mit Tempo 30. Mit dem Erreichen von Köln wurden die Radwege dann immer schlechter. Weiter ging’s nach Köln. Erst war der Dom da – dann war er weg.

Dann war er auf einmal wieder da…

Einen Teil unserer heutigen Etappe, haben wir im Zug verbracht. Von Köln nach Neuss verbrachten wir im RegionalExpress.
Diese Fahrt hatte zwei Highlights:
1. Ein freundlicher Student mit Rennmaschine, der analog zu uns einen Teil abgekürzt hat.
2. Unsere Fahrräder sind schwarz gefahren. Der Kontrolleur wollte von unseren Rädern 60 Euro kassieren oder wir sollten für die Räder einen Beleg nachlösen. Da habe ich begonnen zu diskutieren. Er sollte mir zeigen, wie ich in der Bahn-App ein Ticket löse, welches seinen Erwartungen entspricht. Das konnte er nicht – und ich war nicht wirklich willig. Nach einigen weiteren Diskussionsminuten hat er dann – seinen Wunsch unerfüllt gelassen – das Weite gesucht und wir haben angeblich 9,98 EUR gespart.

In Neuss haben wir dann im Bahnhof einen kleinen Snack zu uns genommen – direkt vor dem Jobcenter. Als ich dort zur Erfüllung eines natürlichen Bedürfnisses Einlass begehrte und bekam, konnte ich mich auf einer Schwarzlicht-Toilette erleichtern. Interessant.

Radwege in Krefeld: unterirdisch! Der Weg von Neuss nach NK-V verlief unspektakulär und auf einmal waren wir wieder zu Hause.

Hier noch die letzten Touraufzeichnungen.

Und jetzt ist diese Geschichte zu Ende erzählt…

Koblenz nach Bonn – unsere Übergangsetappe

Nach der gestrigen bisher längsten Etappe haben wir heute nach Bonn einen kürzeren Weg vor uns. Frühstück gab es nicht in unserem Apartment und daher mussten wir uns etwas suchen. Fündig wurden wir bei einem Bäcker ca. 5 Fußminuten entfernt.

Ein Bild vom gestrigen Abend möchte ich noch nachliefern…

Blick aus der vierten Etage

Starten konnten wir mit voll geladenen Akkus… (Insider)

Das Denkmal vor unserer Haustür möchten wir nicht verheimlichen.

Unser Weg führte uns erst auf die südliche Seite der Mosel und hat uns noch ein paar Impressionen vom Kaiser ermöglicht.

Nach ca. 25 km konnten wir in Andernach heute einen ersten kurzen Stopp einrichten. Ein bisschen Essen und Trinken und danach konnte es weitergehen.

Der Bäcker Schäfer ist unser Favorit des Tages

Weiter geht es am Rhein entlang.

Hängen geblieben sind wir in Remagen. Die Geschichte der Brücke von Remagen hat uns eine zeitlang aufgehalten. Wir haben geschaut und diskutiert.

Geschichte macht hungrig – Zeit zum Essen und vor allem haben wir hier sehr freundliche Bedienung erlebt.

Weiter geht es am Rhein entlang und heute wieder sehr kurzweilig.

Liebste Birgit – sagt Dir das folgende Bild etwas?

Wir haben unser Ziel rechtzeitig erreicht und sind auch heute wieder trocken angekommen. Das Gewitter ging erst runter, als wir schon abgesattelt hatten.

Unsere heutige Etappe

Gleich kommt noch die Pizza und heute wollen wir nicht mehr so viel unternehmen. Die Vorbereitung auf die morgige Schlussetappe läuft…

Nachtrag

Enkirch nach Koblenz – schon wieder der Kampf gegen das Wetter

Heute früh begann unser Tag mit dem Frühstück auf der Sonnenterrasse des Gasthofs Sonne.

Die Sonnenterrasse im Gasthof Sonne

Die Abfahrt um kurz vor 10 war bei strahlendem Sonnenschein. Auf der Uhr stehen 103 km nach Koblenz zum Dreiländereck.

Die ersten Kilometer sind entspannt und direkt an der Mosel steht ein Haus, welches auch das Heck eines Piratenschiffs sein könnte.

Ist das die Black Pearl?

Weiter geht es durch die für uns mittlerweile gewohnten Landschaften. Wir sind schon gespannt, ob und wann uns der Wein verlassen wird.

Es folgt Zell an der Mosel

Nach gut 25 km ist es Zeit für eine erste Pause. Plan ist, in Cochem zu Mittag zu essen. Patrick wünscht sich seit Tagen, einmal Pommes mit Ketchup verspeisen zu dürfen.

Erst einmal haben wir in Bremm ein lauschiges Plätzchen für eine Cola gefunden.

Cochem ist ganz nah. Wir können das Mittagessen schon riechen und haben ca. die Hälfte der heutigen Etappe geschafft.

Blick auf Cochem

Als wir nach Cochem rein kommen, erwischt uns die Enttäuschung mit voller Breitseite. Der Ort ist – heute ist Sonntag – total überlaufen und der Duft des Essens, den wir von Weitem vermuteten erweist sich als Schiffsdiesel.

Ein kurzer Blick und wir sind uns einig, dass wir hier nicht bleiben wollen. Wir einigen uns darauf, die nächste schöne Station für die Pause zu nutzen. Als nächstes kam ein Lokal ohne Pommes. Dann ein Grieche mit unterirdischen Bewertungen auf Google. Mittlerweile hatten wir fast 70 km auf dem Tacho und der Tank wurde immer leerer. Die Laune sank auf einen Tiefpunkt. Und dann kam ein trostloses Plätzchen irgendwo im Nirgendwo.

KRISE!!!!!!!

Trostlos im Nirgendwo

Die Frage „wollen wir wirklich hier sterben?“ beantworteten wir nach einer kurzen Pause mit NEIN und kämpften uns noch ein paar Kilometer weiter. Dort wurde aus der Fata Morgana dann doch noch Wirklichkeit in Form des DIWANA.

Satt und wieder deutlich besser gelaunt, machten wir uns auf die letzten ca. 30 km für heute. Wie so oft und schon fast üblich, kamen kurz nach dem DIWANA viel schönere und attraktivere gastronomische Möglichkeiten. So ist es einfach manchmal, wenn man abenteuert und die Gegend gerade erst kennenlernt.

Erst ging es – wie seit Treis-Karden – wieder an der Straße entlang und dann führte uns der Moselradweg wieder durch interessantere Gegenden.

Hier möcht ich sein – hier bin ich Mensch

Dabei mussten wir auch immer das Wetter im Auge behalten. Auf dem Weg zum Dreiländereck mussten wir durch eine Art Volksfest. Das löste die Feuerwehr mit Warnhinweisen bezüglich Unwetter, Starkregen mit Hagel und Sturmböen gerade auf.

Besorgter Blick zum Himmel

Dennoch: Wir haben es geschafft und konnten unser Ziel – ein Selfie mit dem Kaiser, wenn auch bei bedecktem Himmel – noch machen.

Danach ging es direkt zu Wohnung – wir konnten unsere Hintern gerade noch trocken halten, bevor sich die Warnungen der Feuerwehr in offene Schleusen verwandelten…

Nächster Skandal: Die Wohnung ist im vierten Stock und kein Aufzug, geschweige denn eine Steckdose im Hausflur für die Boliden. Das Problem haben wir dann noch gelöst und die Räder sind bereit für das folgende Abenteuer morgen.

Nach dem Abendessen gehen wir satt und zufrieden ins Bett und die Bude ist auch einigermaßen abgekühlt.

Fine

Trier nach Enkirch

Was für ein Tag. Schwierigkeit zu frühstücken – Florian Lipowitz auf Rang 3 – dem Regen entkommen – Weinfest in Enkirch – doch der Reihe nach…

Heute früh in Trier hatten wir ein echtes Problem eine Bäckerei zu finden, um zumindest ein minimales Frühstück zu uns nehmen zu können.

Wir haben also eine Bäckerei gesucht und erst im dritten Anlauf gefunden, die gegen 8.30 Uhr überhaupt schon Backwaren hatte. Für mich gab es ein Käsebrötchen und für Patrick eine Brezel. Nachdem dann die wichtigen und dringlichen Geschäfte erledigt waren, konnten wir die Tiefgarage im Hotel wieder nur durch den Aufzug und nicht durch die Ausfahrt verlassen. Der Start der Tour nach Enkirch – wir hatten 98 km vor uns – verlief dann reibungslos. Erste Fotos hier…

Den ersten Teil der Strecke konnten wir noch so richtig genießen – es war kaum etwas los.

So stellt man sich einen Fahrradweg vor. Bestens asphaltiert und ohne hinderliche Mitfahrer.

Ein Eindruck der frühen Fahrt lässt sich mit dem Blick auf den Campingplatz in Schweich ganz gut rüberbringen

Campingplatz Schweich mit Blick auf das Piratenrestaurant

Die erste Pause haben wir bei schon recht warmem Wetter in Riol gemacht. Patrick mit Sprudel und ich mit Traubensaftschorle.

In Schweich an der Weinstraße haben wir dann diese tollen Hausboote entdeckt – ob sich da ein Urlaub lohnt?

Hausboote
Ohne Worte

Wir hatten gerade gut die Hälfte der heutigen Tagesstrecke geschafft und Flammkuchen mit Cola und Wasser runtergespült und dann das…

Mit Vollgas weiter und versuchen, vor dem Wetter in Enkirch zu sein.

Hier haben wir gegessen

Lecker und schön und ein toller Bolide
Gut gestärkt und bestens gelaunt fliehen wir vor dem Wetter

Und dann: Das was es nicht gibt – ein schwarzer Schwan…

Live und wahrhaftig – wir waren beeindruckt.
Wer mehr schreibt ist ein Schwätzer

Mit 9,14 Restkilometern wagen wir noch eine kurze Pause, bevor wir weiter nach Enkirch fahren.

Dennoch schaffen wir es trocken bis zum Gasthof Sonne nach Enkirch.

Love & Peace und so weiter im Gasthof – mein Zimmer ist ok und Patricks Bett hat massive Schlagseite.
Heute hatten wir richtig gute Beine und waren entsprechend unterwegs.

Und dann das absolute Highlight des Tages nach einem leckeren Abendessen im Gasthof. In Enkirch ist Weinfest und wir geben uns Mühe, nicht vollends zu versacken.

Und so endet dann der Tag…

Von Thionville nach Trier

Heute früh haben wir mit einem Petit Dejeuner im Hotel gestartet. Dabei gab es einen super leckeren frisch gepressten Orangensaft.

Petit Dejeuner im Hotel

Gegen 10 sind wir dann auf die heutige Tour gestartet. Als erstes ging es durch den Park Napoleon in Thionville.

Park Napoleon in Thionville

Weiter sind wir an der Mosel entlang und haben uns am Blick der Kernkraftwerke erfreut. Der Weg war einfach super schön.

Vive la france mit Kernkraftwerk

Einen nächsten kurzen Stopp haben wir an einer der vielen Schleusen gemacht. In Frankreich auf den Radwegen an der Mosel entlang war kaum etwas los und wenn, gab es immer ein freundliches Bonjou

Impression auf der Fahrt

Rettel mit Himmel
Geile Hütte in Luxemburg
Wiese mit Skifahrer – im Sommer… (sind die bekloppt?)
Kirche in Besch
Radfahrer auf dem Weg

Der Weg wurde ganz schön lang und wir hatten ungefähr 40 km hinter uns, als endlich die Rettung in Remich (L) nahte. Ein Lokal mit Nahrung.

Gestärkt ging auf die zweite Hälfte des heutigen Tages bei wirklich super Wetter!

Die unendlichen Weiten der Mosel

Eine Pause haben wir noch eingelegt und dafür reichlich Kritik aus der Ferne erhalten.

Es war einfach notwendig noch einmal etwas leckeres kaltes zu trinken. Dann waren wir bereit für die letzten Kilometer heute bis nach Trier. Dort haben wir auf Touri gemacht und ein leckeres Abendessen zu uns genommen.

Porta Negra
Der Dom
Irgend so ein Ding
Trier

Ende für heute

Es ist wieder so weit – Patrick und ich sind unterwegs

Heute, am 17. Juli 2025 sind Patrick und ich in unser neues Abenteuer gestartet. Florian war so lieb und hat uns zum Bahnhof nach Duisburg gebracht. Heutiges Ziel mit der Bahn war Metz.

Bahn! Wir sind nie in Metz angekommen!

In Koblenz hatten wir schon eine Stunde Verspätung (danke liebe Bahn, das bringt mir 25% der Fahrtkosten zurück.

Wir sind in den RE1 nach Saarbrücken eingestiegen und wollten eigentlich von dort mit dem Fahrrad nach die ca. 11 km nach Forbach fahren und dort die nächste Bahn nach Metz nehmen. Doch mit weiterer Verspätung und viel Zeit haben wir eine bessere Alternative gefunden: Austeigen in Merzig und von dort nach Thionville ins Hotel. Gesagt getan…

Wunderschöne Tour – viele Eindrücke – leckeres Abendessen – nehmt teil…

7. August: Heimfahrt

Es ist so weit. Irgendwann geht auch die schönste Tour zu Ende. Kaffeetrinken ist für 7:30 Uhr vereinbart. Bis dahin sind die Packtaschen wieder gepackt und zwei Dinge müssen erledigt werden:
1. Das Mountainbike muss zurück – Danke Lindemann fürs zurückfahren.
2. Ich muss mit bepacktem Fahrrad zum Bahnhof. Auf dem Weg dahin kommt mir auf dem Weg ein dämlicher Umzugswagenfahrer entgegen und zwingt mich, im steilen Stück anzuhalten. Na ja, endlich jemand den ich ordentlich beschimpfen kann und ich werde ein Stück mehr wach.

Am Bahnhof schnell noch ein paar Brötchen (Semmeln für die Bayern) gekauft und pünktlich um 9:00 geht der Zug nach Ulm.

Bahn und Fahrradmitnahme: Das Thema hatten wir ja schon. Die Verbindung ist echt blöd, weil ich in Ulm unbedingt den Anschluss bekommen muss. Andernfalls kann ich mit Fahrrad nicht einsteigen. Ich könnte ab Oberstaufen um 10:38 starten, wenn mir sicher 11 Minuten Umsteigezeit in Ulm bleiben. Aus Sicherheitsgründen starte ich halt schon einen Zug früher und habe dafür dann etwas mehr als 2 Stunden Aufenthalt in Ulm. Zeit für einen Kaffee in der Innenstadt.

Der Zug nach Stuttgart ist ebenfalls pünktlich und die Fahrt verläuft unspektakulär. Dort habe ich wieder 1 Stunde, bis der Anschluss nach Duisburg (planmäßig) startet. Hier ist der Fahrradteil komplett ausgebucht. Das Fahrrad steht in Wagen 8 und meine Sitzplatzreservierung ist in Wagen 6. Wir haben einen heißen Tag und ihr ahnt sicher schon was kommt. Wie es kommen muss, ist Wagen 6 gesperrt weil die Klimaanlage ausgefallen ist. Klar: Es ist Sommer – was soll da anders sein…

Die anderen Waggons sind mir zu (Corona-)voll, also bleibe ich beim Rad. Wir schaffen es tatsächlich, 60 Minuten bis nach Duisburg zu verlieren und die Bahn möchte mir dafür 25% des Fahrpreises erstatten. Danke.

Die Radfahrt nach NK-V verläuft problemlos und um 21:32 endet diese Geschichte.

Hier steht mein Rad noch ganz entspannt und allein im Zugabteil. Ich befinde mit im Regionalzug von Oberstaufen nach Ulm.
Erster langer Aufenthalt in Ulm. Zwei Stunden Zeit bis der Anschluss nach Stuttgart geht.
So gehts zu in Deutschlands Fernreisezügen. In den Waggons sitzen die Personen meist deutlich enger zusammen.
Duisburg. Wir haben auf dem Weg von Stuttgart hierher genau eine Stunde Zeit verloren. Bedeutet, die Bahn ist so lieb, mir 25% meines Fahrpreises als Entschädigung erstatten zu wollen…
So. Die Sonne geht unter und die Geschichte geht aus.
Dieses Bild von Lindemann ist so schön, dass es noch in die Geschichte muss.

6. August: Oberstaufen – Mountainbike-Tour

Was macht man an einem Tag mit Kaiserwetter in Oberstaufen: Eine Mountainbike-Flachetappe (nur 760 Höhenmeter inkl. der Spaziergänge). Nachdem die beiden Staufner mich am Vortag mit dem Rad übers Hündle gejagt haben, gehen wir es heute gemächlicher an. Von Weissach über Bad Rain nach Kalzhofen und über die Jugethöhe. Ein tolle Tour auch über Stock und Stein. Die letzten Meter müssen wir zu Fuß machen.

Von dort aus auf anderem Weg zurück über Kalzhofen (für die Insider: Wir fahren bei Familie Milz vorbei) über Buflings durchs Hochwasser (Unterführung überflutet) auf den Kapf und dann zum Berghof am Paradies. Dort wird Karls Bedingung des Tages eingelöst: Preisselbeerkuchen. Das Einlösen gelingt allerdings nur halb, es gibt nämlich nur „Preisselbeertorte“. Macht nichts, schmeckt auch super …

Dann noch ein kleiner Verdauungsspaziergang auf den Kapf und der Rückweg nach Weissach kann beginnen. Dort angekommen beginnen die Vorbereitungen für das Abendessen und meine Rückreise nach Haan.

Am Grill gibt Karl noch einmal sein Bestes. Nein, eigentlich eher wir alle. Es schmeckt super und wir gehen vor nach der Devise: Zuerst das essen, was zu viel ist – den Rest schaffen wir ja. Danke für die tolle Zeit mit euch…

Die heutige Tour mit 27,3 km und 760 Höhenmetern. Das Navi hat mich beim Speichern gefragt, ob die Sportart „Joggen“ war…
Se Kahl ist uneinholbar enteilt.
Die Boliden haben jetzt Pause und dürfen nicht mit. Es wird auf den Gipfel gewandert.
Ausblick vom Juget.
Ein guter Tropfen nach der ersten getanen Arbeit.
Oben auf dem Juget. Heute war Biathlon. Mountainbiken und Bergspitzen erwandern.
Herrlich.
Preisselbeerkuchen (nein -Torte) – ich musste mich verpflichten, ein Stück zu essen. Sonst wäre der Karl nicht mitgefahren.
Oben auf dem Kapf. Ein guter Verdauungsspaziergang. Da war ich nämlich noch nie…
Weissach – Aach. Unten gehts lang.
Ein idyllisches Örtchen mit Aussicht und Preisselbeertorte. Der Berghof am Paradies.
Was für eine geniale Aussicht. Es geht Hoam.
Bei der Herta (das darf nicht fehlen) gibts ein leckeres Abschlussgetränk und wieder Stories zum Kaputtlachen…

5. August: Oberstaufen

Das Warten hat sich gelohnt: Der Blick aus dem Fenster zeigt Kaiserwetter und der Hochgrat ist wieder da. Das hat sich zwar gestern Abend nach dem Essen schon angekündigt – die Bestätigung mit blauem Himmel ist jedenfalls gut.

Heute ist viel zu erledigen. Erst muss ein Mountainbike gemietet werden. Dann müssen wir auf der GS nach Lindenberg fahren und den Eisenhaufen abholen. Ich bin in diesem Jahr noch nicht Motorrad gefahren und dann gleich zwei Highlights. Karl sitzt bei mir hintendrauf und sagt kurz vor dem Ankommen freundlicherweise, dass er die ganze Fahrt kein Bauchgrummeln hatte.

Auf der Rückfahrt: Ich auf dem Shopper! Ganz anderes Fahrgefühl und nach dem Anhalten schon wieder ein Lob vom Chef. Er sagte tatsächlich zu mir: Du hast eine tolle Linie für den Reschenpass (Wer Motorrad fährt und den Reschen kennt – wer mehr sagt, ist ein Schwätzer…).

So! Alles erledigt! Zeit für eine Mountainbike-Tour. Über den Hündle nach Immenstadt zur Alpe Schönesreuth. Zwischendurch habe ich geflucht. Ganz schön Gegenwind den Berg rauf und ich gebe Karl zu: es ist steil!

Am Zwischenziel gibt es Belohnung und Kuchen und der Rückweg ist mit Rückenwind…

Da ist er wieder, der Hochgrat. Gestern und vorgestern hat er sich versteckt.
Frühstück auf dem Balkon – ein super Start in den Tag.
Ich habe die Ehre, Karl chauffieren zu dürfen. Das letzte Mal war vor 30 Jahren in Südfrankreich.
Und gleich die nächste Ehre: Ich darf den Eisenhaufen zurück cruisen.
Ausblick von der Alpe Schönesreuth
Der Kuchen schmeckt prima.
Herrlich, wenn es noch ein gutes Stück bergab geht.
Nach dem Motorrad noch ein Ausflug auf dem Mountainbike.

4. August: Ruhe(Regen)tag in Oberstaufen

Der Tag steht voll im Zeichen von Bahn und Fahrrad: Den halben Tag habe ich damit verbracht, eine Bahnverbindung mit Fahrrad von Oberstaufen nach Duisburg zu finden. Online ging das für mich nicht. Alle ICEs bis einschließlich Montag haben für mich KEINE Fahrradmitnahme mehr angezeigt. Also: Ab ins Reisecenter. Dort hat man mir dann eine Verbindung gebaut, die mich am Freitag von 9.00 bis 19.22 reisen lässt. Allerdings in REs und ICs.

Ich habe sie – die Fahrt…